Braunsbedra baut Barrieren ab - Symbolischer Spatenstich erfolgte

Umbau barrierefreier Bushaltestellen in Braunsbedra (Merseburger-Str. – Höhe Friedhof) und Frankleben (Höhe Kastanienstraße – beidseitig)
 
Die  Haltestellen erhalten jeweils einen Hochbord, an den der Bus so heranfahren kann, dass für den Ein- und Ausstieg nur noch ein kleiner Höhenunterschied zu überwinden ist. So können besonders ältere Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel besser nutzen, aber auch Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen kommen deutlich bequemer in den Bus. Auch Leiteinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte werden installiert.
 
Der Bürgermeister Steffen Schmitz (CDU), Landtagsabgeordnete Sven Czekalla (CDU),  Ortsbürgermeister Günter Küster (parteilos) sowie Geschäftsführer Marcel Konetzny der Firma  Hoch- und Tiefbau Konetzny aus Barnstädt, ließen es sich nicht nehmen, den ersten  symbolischen  Spatenstich vor Ort vorzunehmen.
Die Baukosten betragen 170.575,20 € (Brutto).
Die Planung unterliegt dem Ingenieurbüro Rausch, dessen Kosten sich auf  ca. 14.000,- € (Brutto) belaufen.
Umgesetzt werden kann die Maßnahme durch Fördermittel in Höhe von 125.840,00 € vom Landkreis Saalekreis und 24.000,00 € von der NASA.
Der Eigenanteil für die Stadt Braunsbedra beläuft sich auf rund 35.000,- €.
Die Baumaßnahme beinhaltet  den barrierefreien Umbau von 3 Bushaltestellen.
 
In Zahlen zu verdeutlichen,  umfasst der Ausbau 45 lfm Busbordstein, welcher einen behindertengerechten Ein- und Ausstieg ermöglicht, ca. 10 m² Blindenleitplatten, 370 m² Asphalteinbau, 335 m² Einbau Schottertragschicht, ca. 70 ² Pflasterdecke.
Die Wartehäuschen in Frankleben werden entsprechend aufgearbeitet.
Geplant ist, die Maßnahme bis Ende Mai 2022 abzuschließen.    
 
Stadtverwaltung Braunsbedra